Harbeck Fahrzeugbau - Lehre Metallbauer

Freisprechung von zwei unserer Auszubildenden

21. März 2019

Einmal mehr geht eine lange Zeit für zwei unserer jungen Leute zu Ende. Allerdings zu einem guten Ende, denn sie haben Ihre Lehre zum Metallbauer erfolgreich abgeschlossen. Darauf dürfen sie zu Recht ordentlich stolz sein. Es ist nun sicher nicht so, dass unsere “Lehrlinge” bei uns schlecht behandelt würden, eher im Gegenteil. Aber geschenkt haben wir ihnen natürlich auch nichts. In einem überschaubaren Betrieb wie dem unseren müssen alle Auszubildenden von Anfang an ordentlich mit anpacken. Dazu kommt natürlich, dass sie immer im Blick aller älteren Kollegen stehen und sich täglich bewähren müssen. Das bedeutet für die jungen Leute auch eine echte Herausforderung für ihren Charakter, der sich im Laufe ihrer Zeit natürlich deutlich und erkennbar entwickelt.

Wenn so eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen wird, sind wir alle auch immer ein bisschen stolz. Zu einer Freisprechung gehört deswegen auch immer eine Feier. Die Azubis werden dann ganz offiziell zu Gesellen und erhalten ihre Gesellenbriefe überreicht. Immerhin haben die beiden Burschen dreieinhalb Jahre mit uns gearbeitet, fleißig gelernt und viele wichtige Arbeiten geschafft. Dabei entstehen genauso echte menschliche Beziehungen, wie man natürlich unter Kollegen auch einmal aneinanderrutscht, auf gut bairisch gesagt. Das gehört zum beruflichen Alltag dazu. Wichtig ist nur, dass man hinterher die ganze Sache auch wieder klären kann, denn auch das gehört zum Leben dazu.

In ihrer Zeit bei uns haben die beiden jungen Männer so gut wie alles gelernt und gemeistert, was die Arbeit im Bau und in der Wartung von Anhängern ausmacht. Das geht beim Schweißen los und geht bei der täglichen Montage von Boots- und Nutzanhängern weiter. Die Einzelteile von Fahrgestellen wollen geplant, produziert und zusammengebaut werden. Dazu kommt so wichtiges Zubehör wie die fachgerechte Herstellung von Kabeltrommelanhängern. Dabei sind allerhand Kenntnisse und einige Erfahrung mit der Hydraulik und Pneumatik nötig.

Für all diese Tätigkeiten sollte man mit der Zeit auch das Know-How für die Bedienung und den Einsatz unserer Gerätschaften und Anlagen erwerben. Man denke da nur an die Krane, Biegemaschinen, Kantmaschinen und auch so anspruchsvolle Teile wie die Lasermaschinen. Wenn unsere Jungs das alles lernen und beherrschen wollen, sind dreieinhalb Jahre am Ende gar nicht so viel. Dennoch zieht es beide jetzt erstmal in die weite Welt hinaus, wie es sich ja eigentlich auch für aufstrebende Gesellen gehört, die ihre Kenntnisse noch ausbauen wollen. Wir hätten sie natürlich gerne weiterbeschäftigt, denn sie haben gute Arbeit geleistet. Aber wir verstehen ihre Wanderlust und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.