Handbremshebel

Hier bei Harbeck finden Sie als Zubehör bzw. als Ersatzteile für Ihren Anhänger gerade und gekrümmte Handbremshebel für verschiedene Einbauweisen. In der Auswahl bieten wir Ihnen auch Handbremshebel der Marke Knott an.

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Handbremshebel Anhänger: Wichtiges Zubehör für die Sicherheit

Der Handbremshebel mitsamt Abreißseil ist ein unverzichtbares Bauteil für Anhänger, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Sowohl beim Abstellen des Anhängers als auch bei einer ungewollten Trennung vom Zugfahrzeug verhindert die Bremse dank des Abreißseils Schlimmeres. Bei Verschleiß oder Beschädigung durch einen Unfall ist ein Austausch des Handbremshebels notwendig. Um in unserem Angebot auf dieser Seite den passenden Ersatz zu finden, ist die Angabe der 6-stelligen ETI-Nummer (811…) der Auflaufbremse erforderlich. Diese Information ermöglicht die Zuordnung des korrekten Modells.

Bauvarianten

Handbremshebel für Anhänger unterscheiden sich in Konstruktion, Einbauweise und dem Baujahr des Anhängers. Sie sind entweder für den Ober- oder Untereinbau konzipiert. Die älteren Modelle besitzen häufig einen Federzylinder und ein Zahnsegment, während neuere Versionen mit einer Gasfeder ausgestattet sind. Da viele Anhänger von Harbeck eine lange Lebensdauer haben, bieten wir auch Ersatzteile für ältere Modelle. So finden auch Besitzer von Anhängern, die bereits 30 Jahre im Einsatz sind, die passenden Komponenten. Handbremshebel für Anhänger sind zwar robust konstruiert, unterliegen aber dennoch Verschleiß und Witterungseinflüssen. Zweifel an der Funktionstüchtigkeit der Bremse oder des Handbremshebels sollten daher nicht ignoriert werden. Im Zweifelsfall ist ein Austausch ratsam, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.

Wie funktioniert die Handbremse beim Anhänger?

Die Handbremse eines Anhängers spielt eine wichtige Rolle für die Sicherheit im Straßenverkehr. Sie dient dazu, den Anhänger im Stillstand zu halten, insbesondere beim Parken an Gefällen. Die Funktionsweise der Handbremse kann je nach Modell variieren, lässt sich aber in zwei Hauptbereiche unterteilen: das Anziehen der Handbremse und die automatische Anpassung beim Rückwärtsfahren.

Anziehen der Handbremse

Beim Ziehen des Handbremshebels wird eine Kraft auf verschiedene Komponenten übertragen, die letztendlich zum Anlegen der Bremsbacken an die Bremstrommel führen. Bei Modellen mit Gasfeder muss der Hebel über den Totpunkt gezogen werden, während bei Versionen mit Federzylinder der letzte Zahn am Zahnsegment erreicht werden muss. Die Kraftübertragung erfolgt über Bremsgestänge und Bowdenzüge, die auf ein Spreizgelenk wirken. Dieses drückt die Bremsbacken gegen die Bremstrommel, wodurch die Bremswirkung entsteht. Dieser Mechanismus funktioniert auch beim Rückwärtsfahren an Gefällen. In diesem Fall sorgt ein Übersetzungshebel in der Bremstrommel dafür, dass die Bremsbacke über Nachstellschrauben an den Anschlag gedrückt wird. Dennoch besteht die Vorschrift für Unterlegkeile zur Sicherung des Anhängers.

Abreißseil

Das Abreißseil ist ein wichtiger Sicherheitsbestandteil der Anhängerbremse. Es ist mit der Auflaufeinrichtung verbunden und dient dazu, die Handbremse im Falle einer Trennung des Anhängers vom Zugfahrzeug zu aktivieren. Sobald das Seil unter Spannung gerät, wird die Handbremse betätigt und der Anhänger kommt zum Stehen. Gleichzeitig reißt das Abreißseil vom Zugfahrzeug ab, um dessen ungehinderte Weiterfahrt zu ermöglichen.

Rückfahrautomatik

Seit den späten Achtzigern/frühen Neunzigern Jahren verfügen die meisten Anhänger über eine automatische Rückfahrautomatik. Diese verhindert, dass die Bremsen beim Rückwärtsfahren blockieren und den Anhänger am Anfahren hindern. Die Automatik funktioniert, indem sie die Bremsbacken beim Einlegen des Rückwärtsgangs zunächst leicht anlegt und dann durch die Rückwärtsbewegung der Bremstrommel nach innen schwenkt. Dadurch wird die Bremswirkung aufgehoben und ein ungehindertes Rangieren der Anhänger ermöglicht.

Gesetzliche Vorschriften

Anhänger mit Auflaufbremse und einem zulässigen Gesamtgewicht von über 750 kg müssen in Deutschland zusätzlich mit einem Abreißseil gesichert werden. Das Seil dient dazu, die Bremse des Anhängers zu aktivieren, falls er sich vom Zugfahrzeug löst. Idealerweise wird diese Abreißleine an einer Öse oder Bohrung an der Kupplung des Zugfahrzeugs befestigt.

In Deutschland reicht es, wenn das Seil als Schlaufe über den Kugelhals der Anhängerkupplung gelegt wird, wenn keine andere Befestigungsmöglichkeit vorhanden ist. Das ist jedoch in den umliegenden Staaten unterschiedlich geregelt. Oft ist die sogenannte Hollandöse vorgeschrieben, die unter dem Kugelkopf der Kupplung liegen muss. Sie kann als Bauteil nachgerüstet werden und wird am Kugelhals der Anhängerkupplung angeschraubt.

Aber Achtung: Bei elektrischen oder automatisch einfahrbaren Kupplungen muss die angeschraubte Hollandöse vor dem Einklappen entfernt werden.

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