Schnee satt auch bei Harbeck

Es hatte mal wieder keine weißen Weihnachten gegeben, die Ferien waren vorbei, und eigentlich wollten wir nach Dreikönig wieder richtig loslegen mit der Arbeit. Aber von wegen. Ein paar Tage lang ging nicht nur auf den Straßen kaum noch etwas voran. Auch bei uns mussten sich viele Mitarbeiter ganz darauf konzentrieren, das Werksgelände von den Schneemassen zu befreien.

Dabei ging es nicht nur um die Wege und Zufahrten, obwohl wir hier eine Menge zu tun hatten, um Lieferanten und Kunden überhaupt die Zufahrt zu ermöglichen. Dazu kamen auch alle Parkplätze. Wir haben außerdem auch ständig viele Anhänger im Hof, die auf ihre Abholung warten. Natürlich sind die allesamt hochwertig gebaut, aber so viel Schnee tut auf Dauer keiner Mechanik gut. Als nächstes ging es um die Dächer. Photovoltaik ist schon eine spannende Sache, aber mit tonnenweise Schnee darauf wird es dann doch etwas zu spannend.

Die zwei kleineren unserer Werksgebäude helfen uns mit ihren Solaranlagen auf dem Dach bei der Stromversorgung. Da hieß es also gut gesichert auf die Leitern steigen und alles vorsichtig abräumen. Das galt natürlich auch für das relativ flache Dach der großen Werkshalle. Und kaum hatten wir alles beseitigt, öffnete der Himmel schon wieder seine Schleusen.

An eine normale Produktion war da kaum zu denken. Aber dank dem großen Einsatz vieler unserer Mitarbeiter ging es doch einigermaßen gut. Ein paar von uns konnten dabei allerdings nicht helfen, sie mussten mit der freiwilligen Feuerwehr ausrücken, um überall in der Nähe mit anzupacken. Das ist bei uns in Waging und überhaupt im ganzen Landkreis Ehrensache. Immerhin hat es keine größeren Schäden oder Unfälle gegeben und bis auf ein paar kleinere Blessuren ist niemand ernsthaft zu Schaden gekommen.